Artinformationen

Artenschutzmaßnahmen

Bestandserfassung

Verbreitungskarten

Feldsperling  (Passer montanus (Linnaeus, 1758))

EU-Code: A356

Artspezifisch geeignete Kartiermethoden (Methodensteckbriefe)

1. Bestandserfassung (Ersterhebung)

1.1. Bestandserfassung Brutvögel

1.1.1. Kartiermethode: Revierkartierung

Zählung singender Männchen bzw. balzender Altvögel (Gesang meist in der Nähe der Nesthöhle), Nest bauender, warnender und fütternder Altvögel.

1.1.2. Termine:
  • 1. Mitte April (Gesang, Balz, Nestbau).
  • 2. Ende April (Gesang, Balz).
  • 3. Mitte Mai (Gesang, Nestbau, fütternde Altvögel, bettelnde Jungvögel).
1.1.3. Günstige Tageszeit:
  • Von Sonnenaufgang bis späten Vormittag.
1.1.4. Auswertung der Bestandserfassung:

Wertungsgrenzen: Ende April bis Ende Juli.

  • Brutverdacht:
    • Zweimalig singendes Männchen im Abstand von mindestens 7 Tagen.
    • Zweimalige Feststellung eines Paares im Abstand von mindestens 7 Tagen.
    • Einmalige Feststellung eines Paares und einmalige Feststellung eines Revier anzeigenden Männchens (Altvogels) bzw. eines Altvogels im Abstand von mindestens 7 Tagen.
    • Nestbau.
    • Einmalige Feststellung warnender Altvogel.
  • Brutnachweis:
    • Insbesondere fütternde Altvögel.
    • Bettelrufe von Jungvögeln.
1.1.5. Hinweise:
  • In Gebieten mit dichter Besiedlung kann Gruppenbalz vorkommen (Steigerung der Beobachtungsintensität erforderlich).
  • Brutvogel können mehrere hundert Meter weite Nahrungsflüge unternehmen (z.B. zu alten Eichenbeständen).
  • Durch die Nutzung von offenen Querträgern von Mittelspannungsmasten kann auch in offenen Gebieten ohne Höhlenangebot gebrütet werden.

1.2. Bestandserfassung Rastvögel

Nicht relevant.

1.3. Bestandserfassung Zugvögel

Nicht relevant.

Literatur