Artinformationen

Artenschutzmaßnahmen

  • Status und Habitat
  • Maßnahmen
  • Quellen

Bestandserfassung

Verbreitungskarten

Orpheusspötter  (Hippolais polyglotta (Vieill.,1817))

EU-Code: A300

Artspezifisch geeignete Kartiermethoden (Methodensteckbriefe)

1. Bestandserfassung (Ersterhebung)

1.1. Bestandserfassung Brutvögel

1.1.1. Kartiermethode: Revierkartierung

In der Hauptsache Kartierung singender Männchen, daneben Nest bauende und Futter tragende Altvögel, Warnen in Nestnähe, Familien.

1.1.2. Termine:
  • 1. Ende Mai (Gesang, Nestbau).
  • 2. Anfang (Gesang, Warnverhalten).
  • 3. Mitte Juni (Gesang, Warnverhalten, fütternde Altvögel).
1.1.3. Günstige Tageszeit:
  • V. a. früher Vormittag, auch am Spätnachmittag.
1.1.4. Auswertung der Bestandserfassung:

Wertungsgrenzen: Anfang Mai bis Mitte Juli.

  • Brutverdacht:
    • Zweimalige Feststellung eines singenden Männchens im Abstand von mindestens 7 Tagen, davon eine Mitte Mai bis Anfang Juni.
    • Warnrufe von Altvögeln.
    • Nestbau.
  • Brutnachweis: insbesondere
    • Futter oder Kotballen tragender Altvogel.
    • Familie mit gerade flüggen Jungvögeln.
1.1.5. Hinweise:
  • Auf Verwechslungsmöglichkeit mit Gelbspötter achten.
  • Warnt besonders intensiv vor Neuntöter, brütet in enger Nachbarschaft zu diesem sehr versteckt. Hybriden mit Gelbspötter möglich. Habitate von Orpheusspötter und Gelbspötter können sich überlappen; Rückzug des Gelbspötters an der Arealgrenze im Bereich der Überlappungszone.
  • Der Orpheusspötter ist in NRW ein seltener Brutvogel, bei dem jedoch sicherlich Erfassungsdefizite bestehen. Außerdem ist mit einer weiteren Ausbreitung zu rechnen.

1.2. Bestandserfassung Rastvögel

Nicht relevant.

1.3. Bestandserfassung Zugvögel

Nicht relevant.

Literatur