Sie sind hier: Planungsrelevante Arten Artengruppen Vögel

Artinformationen

Artenschutzmaßnahmen

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  • Maßnahmen
  • Quellen

Bestandserfassung

Verbreitungskarten

Uferschnepfe  (Limosa limosa (L.))

Biologie/Lebenszyklus

Imagines/Alttiere

Phänologie
Balz
  • Ab März
Fortpflanzungszeit
  • Ende März – Juli/Anfang August
Wanderphase/Zugzeit zum Sommerlebensraum
  • Februar - März
Wanderphase/Zugzeit zum Winterlebensraum
  • nach der Brutzeit (bei Brutverlusten bereits ab Mai/Juni)
Reproduktion
Anzahl Eier
  • Ø (3) 4 (5) 
Anzahl Zyklen
  • jährlich eine Brut , regelmäßig, z.T. mehrfache Nachgelege
Mobilität
Fluchtdistanz
  • Individuell verschieden, meist etwa 100 m
Aktionsraum
  • z.T. Schlafplatzflüge über viele km
Lebensdauer
  • Ø k.A., bis 23 Jahre
Nahrungserwerb
  • Nahrungssuche v.a. stochernd in den obersten Bodenschichten, Jungvögel zunächst pickend von Oberfläche
Ortstreue
  • reviertreu, z.T. auch nach Biotopverschlechterung (v.a. wenn geeignete Nahrungshabitate im Umfeld vorhanden sind, z.B. um Rieselfelder Münster)

Überwinterung

Überwinterungsmodus
  • Zugvogel
  • Mittel- bis Langstreckenzieher
Überwinterungsgebiet
  • Westafrika
  • kleinerer Teil auch in Südwesteuropa (v.a. Portugal, Frankreich)
Herkunftsgebiet
  • k.A.

Populationsbiologie

Populationsstruktur
  • Revierverhalten, aber nur kleine Nestreviere
  • bilden z.T. kolonieartige Ansiedlungen
Populationsdichte
  • abhängig von Qualität des Brutgebietes
Populationsgröße
  • ca. 250-260 BP in NRW (2000)
Mortalität
  • Im 1. Jahr ca. 50 %, dann unter 30 %

Biogeografie

Lebensraum

Bruthabitat
  • In NRW fast nur auf Feuchtwiesen, (wieder-) vernässte Hoch- und Niedermoore, gelegentlich auch auf Ackerflächen (hier meist geringerer Bruterfolg)
Neststandort
  • Bodenbrüter, Nest in etwas höherer Vegetation
Nahrungshabitat
  • Wie Bruthabitat, zudem Schlammflächen, Rieselfelder etc.
Überwinterungshabitat
  • Feuchtgebiete, Küsten

Verbreitung

Gesamtverbreitung
  • Eurasien von Island (Unterart islandica) bis Westsibirien, mit großen Verbreitungslücken
(Mittel-)europa
  • v.a. in den Niederlanden, Norddeutschland und Polen (dort aber eine andere Population)
Deutschland
  • Verbreitungsschwerpunkte in den norddeutschen Bundesländern
Nordrhein-Westfalen
  • Brutvorkommen v.a. Münsterland (D34) und am Niederrhein (D35)