Rotschenkel  (Tringa totanus (L.))

EU-Code: A162

Biologie/Lebenszyklus

Imagines/Alttiere

Phänologie
Balz
  • Ab Ende März/Anfang April
Fortpflanzungszeit
  • April - Juli
Wanderphase/Zugzeit zum Sommerlebensraum
  • März - April
Wanderphase/Zugzeit zum Winterlebensraum
  • Juni - August
Überwinterung
  • (an den Küsten)
Reproduktion
Anzahl Eier
  • Ø meist 4 
Anzahl Zyklen
  • jährlich eine Brut , regelmäßig, z.T. mehrfache Nachgelege
Mobilität
Fluchtdistanz
  • Individuell verschieden, meist etwa 100 m
Aktionsraum
  • k.A.
Lebensdauer
  • Ø k.A., bis 17 Jahre
Nahrungserwerb
  • im und auf dem Boden sondierend und pickend
Ortstreue
  • Reviertreue nachgewiesen

Überwinterung

Überwinterungsmodus
  • Zugvogel
  • Kurz- bis Langstreckenzieher, Teilzieher
Überwinterungsgebiet
  • Von Westeuropa bis Afrika (v.a. an den Küsten)
Herkunftsgebiet
  • k.A.

Populationsbiologie

Populationsstruktur
  • Territorial, kleine Nestrevier
Populationsdichte
  • k.A.
Populationsgröße
  • ca. 50 (2000)
Mortalität
  • Im 1. Jahr > 50 %, dann 20-30 %

Biogeografie

Lebensraum

Bruthabitat
  • Feuchtwiesen, Hoch- und Niedermoore, Verlandungszonen
Neststandort
  • Bodenbrüter, Nest in Vegetation gut versteckt
Nahrungshabitat
  • Wie Bruthabitat (Gastvögel auch an Seen, Flüssen, Klärteichen etc.)
Überwinterungshabitat
  • Feuchtgebiete, Küsten

Verbreitung

Gesamtverbreitung
  • Eurasien in der mediterranen bis borealen Zone
(Mittel-)europa
  • v.a. in den Niederlanden, Großbritannien, Norddeutschland
Deutschland
  • Verbreitungsschwerpunkte in den norddeutschen Bundesländern (Niedersachsen und Schleswig-Holstein) an den Küsten
Nordrhein-Westfalen
  • Brutvorkommen am Niederrhein (D35) und im Münsterland (D34)